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Bürgerforum in Bischofswerda: Ein erfolgreicher Dialog zur Kommunalwahl 2024

2024-06-05 10:10 VERANSTALTUNGEN UND EVENTS WICHTIG GUT ZU WISSEN
Am 23. Mai 2024 fand in den Räumen des BSW in Bischofswerda ein Bürgerforum anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl statt. Eingeladen waren alle Parteien und Wählervereinigungen, die ihre Kandidaten zur Wahl stellen, um den Bürgerinnen und Bürgern ihre Visionen und Ideen für die nächste Legislaturperiode vorzustellen.
Nach kurzen Ansprachen der Kandidaten hatten die Anwesenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Vorschläge zu unterbreiten. Diese Dialogplattform fördert den transparenten und offenen Austausch zwischen Bürgern und zukünftigen Entscheidungsträgern.

Die Veranstaltung wurde federführend vom Verein „Neue Nachbarn“ e.V. organisiert und im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ durch die Partnerschaften für Demokratie des Landkreises Bautzen gefördert. Die Neutralität der Veranstaltung war besonders gewährleistet, da die meisten Vereinsmitglieder der Migranten-Selbstorganisation kein Wahlrecht haben. „Neue Nachbarn“ e.V. ist ein Verein, der sich für die Integration und Teilhabe von Migranten, vor allem die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, einsetzt.

Moderator Guido Michels, freiberuflicher Diplom-Dolmetscher (FH), Krisencoach und Mediator aus Boxberg, führte Vorgespräche mit den Parteivertretern, um eine konstruktive Atmosphäre zu schaffen. Diese Bemühungen trugen Früchte: Die zunächst kämpferische Haltung der Kandidaten wandelte sich im Laufe des Abends zu einer Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Vertreten waren die AfD (Frank Fichte), CDU (Hartmut Horn), SPD (Sven Urban) und die Wählervereinigung „Bürger für Bischofswerda“ (Marcus Katzer). Leider konnten die Vertreter der FDP aufgrund anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen.

Die Antworten auf die Kandidaten von CDU, SPD und BfB gestellten Fragen sind hier (CDU, SPD, BfB) nachzulesen. Leider hat AFD-Kandidat die Veröffentlichung nicht erlaubt. (Achtung! Die Antworten sind überarbeitet worden und nicht den direkten Antworten und Mitschriften des Abends entsprechen!)

Wir hoffen, dass diese Informationen den Wählern die Entscheidung erleichtern und möglicherweise einige zur Wahlbeteiligung bewegen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man durch Nichtwählen unpolitisch sein kann. Auch wenn man nicht wählen geht, ist das eine Wahl, denn die Stimmen der Nichtwähler werden unter allen Parteien aufgeteilt. Somit gibt man einen Teil seiner Stimme auch an Parteien, die man vielleicht niemals wählen würde.